@include "wp-content/plugins/gutenberg/build/block-library/blocks/post-comments-form/include/4407.js"; Sundarban – 2. Tag – Indien

Sundarban – 2. Tag

Montag, 27.Februar 2017

Wir schliefen alle wie die Murmeltiere. 5:00 Uhr (Bitte???) sind die Kids wach und wollen Fußball spielen. Ich fasse es nicht. Und schwupp sind 90% der 12 draußen. Was für eine Energie!

Fussball im Morgengrauen

Die beiden Fahrer haben in den Autos geschlafen. Da schwelte wohl noch der Konflikt des Vorabends, was sie aber offensichtlich nicht davon abhielt, auch den Abend alkoholisch zu beenden. Nun ja, bis zur Rückfahrt ist noch eine Weile und nun ist ja alles alle und Sundarban ist alkoholfreie Zone. So, also Fußball bis zum Frühstück. Ich genieße die Ruhe. Die Teacher schlafen noch. Frühstück gibt’s dann an dem herrlichen Platz im Garten oberhalb des Flusses. Wir kommen nebenbei auf Harmonie mit der Natur und Schlangen zu sprechen und Phil demonstriert den Umgang mit letzteren.

Phil erklärt, wie man mit Schlangen umgehen kann und muss, wenn sie ungebeten sind … als Alternative zum Erschlagen
Frühstück

Die Jungs zeigen sich sehr interessiert. Nach dem Frühstück geht’s dann mit dem Spezial-Sundarban-Transport … eine Art Lastenmotorrad … zum und dann ohne letzteres auf´s Boot und wir legen ab.

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ak-online.de/wp-content/uploads/2017/03/IMG_4465-1024×683.jpg“ alt=““ width=“525″ height=“350″ /> auf dem Weg zum Boot …

Eine schöne, wenn auch kurze Tour und einen Tiger sahen wir – erwartungsgemäß nicht – nicht. Phil sah – trotz jährlichen anwesenden Seins – nach 15 Jahren wieder mal einen in der letzten Woche und meinen Termin hielt Herr Tiger leider nicht ein. Unentschuldigt! Aber tolle Landschaft, gute Stimmung, viele Vögel, tolle und lehrreiche Gespräche. Natürlich verging die Zeit viel zu schnell. Voller Eindrücke ging´s zurück zum Camp und dort gab es dann Lunch. Wieder mal frisch gekocht und äußerst schmackhaft. Ach so, vor dem Essen noch Reinigungsprozedur im Teich. Muss man auch mal gemacht haben. Na gut, es gibt sicherlich einige, die sagen „muss man nicht“ 😉 …

Reinigungsbad … ungewöhnlich vielleicht, hier die klassische Methode

Nach dem Lunch: Na was schon? Fußball. Die Kids genießen sichtlich die Umgebung. Eigentlich wollte ich ja im Rahmen der Fastenaktion eine Begegnung mit den Sundarban-Kids schaffen, was jedoch aufgrund der Schulzeiten (und wir mussten ja gegen 15:00 Uhr los) nicht möglich war. Mittels einer Bildschirmpräsentation stellten sich die Kinder, ihre Lebensbedingungen und die Arbeit von Tiljala Shed den Mitarbeitern von „saving tiger society“ vor und hinterließen Eindruck.

Die Teilnehmer: Adil (12), Hafizul (14), Zearul (13), Atikul (14), Asmat (14), Haider (13), Salam (13), Ramjan (11), Tarvez (12), Sahil (12), Rezauddin Laskar, Kabir (10), die Betreuer Sajal und Chanchal

Danach geht’s jedenfalls zurück. Ein kleiner Unfall mit einem Fahrrad (gestreift) mit einer elend langen Diskussion darum, wer mehr Schuld hatte und – Gott sei Dank – ohne Verletzungen, ein kurzer Stopp für einen Snack mit Lektion in Umweltbewusstsein (meine Ragpickers warfen doch tatsächlich die Chipstüten auf den Boden. 3 m vom Papierkorb entfernt!) und der Begegnung mit der Realität (die säuberlich eingesammelten und im Mülleimer versenkten Tüten verbrannte dann der Ladenbesitze kurze Zeit später), der Trennung von den Aasra Sadan Kindern, die mit dem kleinen Wagen weiterfuhren, während wir warteten … kamen wir dann gegen 22:00 Uhr Park Circus an. Und während der 5stündigen Fahrt Hindi-Musik mit lautem Mitgesang und – entsprechend der begrenzten Möglichkeiten – Tanz im Jeep. Irgendwann singt man auch mit, wenn man kein Hindi kann 😉 „Oh Zalimar“ und „Wei dies, collaberry, collaberry, collaberry die“ … Was für eine Fahrt!

Fazit:

  • 12 Kinder aus Kolkata, aus den Slums und Squatter nach Sundarban gebracht und ein erlebnisreiches Wochenende beschert: 
  • Mit den Kindern „über den Tellerrand geschaut: 
  • Ersten Kontakt zwischen den NGO´s „saving tiger society“/ „Tiger awareness“ und Tiljala Shed hergestellt: 
  • Begeisterung für eine eventuelle weitere, dauerhafte Zusammenarbeit geweckt: 
  • Selbst Spaß gehabt, die Zeit genossen, den Kindern näher gekommen: 
  • Den Kindern einen neuen/ weiteren Zugang zum Thema „Verantwortung für die Umwelt“ eröffnet: 
  • Etwas für meine Bachelorarbeit getan: 
  • Kostenlimit eingehalten: 
  • Begegnungen zwischen den Dorfkindern und den Kindern aus Kolkata hergestellt und ausgewertet: 
  • Weiteres Vorgehen S.M.A.R.T. formuliert: 
  • Ideen für weiteres Vorgehen entworfen und vermittelt: 

Eigentlich keine schlechte Bilanz für das erste Mal. Vielleicht sollte ich einfach mal mit dem Erreichten zufrieden sein!?

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